Wenn du schon einmal bemerkt hast, dass die Kosten für deine Facebook und Instagram Ads im zweiten Halbjahr ansteigen, dann liegt das nicht nur an der Inflation.
Feiertage, Urlaubszeiten und das Einkaufsverhalten spielen eine wesentliche Rolle dabei, wie viel du für Werbeplätze zahlen musst.
Aber warum passiert das eigentlich? Und was bedeutet das für dich als Werbetreibende?
In diesem Beitrag erkläre ich, wie die Nachfrage nach Werbeplätzen während der Ferienzeit in die Höhe schießt, warum die Werbeauktionen teurer werden und wie du dich darauf vorbereiten kannst, um nicht unnötig viel zu zahlen.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWarum steigen die Kosten im zweiten Halbjahr?
Das zweite Halbjahr ist für viele Branchen eine Zeit der Hochkonjunktur. Vor allem in den Monaten rund um wichtige Feiertage wie Weihnachten, Black Friday, und Halloween boomt der Handel.
Doch nicht nur der Einzelhandel profitiert – auch andere Branchen wie E-Commerce, Reisen oder Elektronikfirmen steigen zu diesen Zeiten aggressiv in den Werbemarkt ein.
Dieser steigende Wettbewerb führt dazu, dass die Nachfrage nach Werbeplätzen auf Facebook und Instagram stark anzieht.
Die Plattformen nutzen ein Auktionsmodell: Je mehr Werbetreibende an einem bestimmten Platz oder an einer Zielgruppe interessiert sind, desto teurer wird es, eine Anzeige zu schalten.
Beispiel: Weihnachten
Unternehmen wissen, dass Menschen in der Vorweihnachtszeit besonders kauffreudig sind.
Deswegen investieren sie mehr Geld in Meta Ads, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten zu gewinnen.
Diese erhöhte Nachfrage treibt die Kosten pro Klick (CPC) und die Kosten pro tausend Impressionen (CPM) enorm in die Höhe.
Wie funktionieren Werbeauktionen bei Facebook und Instagram?
Meta (also Facebook und Instagram) nutzen ein Auktionssystem, um zu bestimmen, welche Anzeigen Nutzern gezeigt werden.
Dabei spielen drei Faktoren eine Rolle:
- Gebot: Wie viel bist du bereit, für einen Klick oder eine Impression zu zahlen?
- Relevanz der Anzeige: Wie gut passt deine Anzeige zur Zielgruppe? Je relevanter sie ist, desto höher wird sie gewertet.
- Geschätzte Aktionsrate: Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand auf deine Anzeige reagiert? Hier fließen Algorithmen ein, die das Verhalten der User voraussagen.
Je mehr Unternehmen um dieselben Werbeplätze konkurrieren, desto höher müssen die Gebote ausfallen.
Besonders um Feiertage herum steigen die Werbebudgets, was die Kosten für alle Werbetreibenden in die Höhe treibt.
Welche Feiertage beeinflussen die Kosten?
Die großen Shopping-Events und Feiertage haben einen direkten Einfluss auf die Ad-Kosten.
Hier einige der wichtigsten Termine, die du im zweiten Halbjahr im Auge behalten solltest:
- Black Friday und Cyber Monday: Die heißesten Shopping-Tage des Jahres treiben die Preise in die Höhe. Viele Unternehmen steigern ihre Budgets, um von den Konsumausgaben zu profitieren.
- Weihnachtsgeschäft: Ab November explodieren die Ad-Kosten, da Unternehmen ihre Weihnachtsaktionen promoten.
- Back-to-School Saison: Im August und September zielen viele Brands auf Schüler, Eltern und Lehrer ab, was ebenfalls zu höheren Ausgaben führt.
- Halloween: Besonders in den USA, aber auch international, geben Unternehmen mehr für Werbemaßnahmen aus, um Kostüme, Deko oder Partyzubehör zu verkaufen.
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Fazit
Die höheren Kosten im zweiten Halbjahr sind eine natürliche Folge der erhöhten Nachfrage nach Werbeplätzen während wichtiger Feiertage.
Indem du die Funktionsweise der Werbeauktionen auf Facebook und Instagram verstehst, kannst du besser einschätzen, wann und wie du dein Budget am besten einsetzt.
Bereite dich rechtzeitig vor und plane smarte Strategien, um trotz der Preissteigerungen eine starke Performance zu erzielen und deine Angebote an die richtige Zielgruppe zu verkaufen.
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